Martha Gellhorn
(1908–1998)
Elegant und furchtlos: die Kriegsreporterin liebte die Herausforderung sich in Gefahr zu bewähren.
Verschont mich mit eurer "Güte". Das ist etwas für kleine, pingelige Wesen. Ich will kein guter Mensch, ich will die Hölle auf Rädern sein, oder lieber tot. Nur ein Verrückter würde ein schmerzliches, gefährliches, unglückliches Dasein einem langweiligen vorziehen: und so eine Verrückte bin ich.
Das Einzige, was ich tun kann, ist in meiner unmaßgeblichen Position , ein Geräusch gegen das Unrecht , das geschieht, zu machen.
Der Tod ist gar nichts. Fürchten muss man nur die Art des Sterbens.
Martha Gellhorn, geboren am 8. November 1908 in St. Louis/Missouri, gestorben am 15. Februar 1998 in London, Schriftstellerin und bedeutendste Kriegsreporterin des 20. Jahrhunderts, die nahezu alle bewaffneten Konflikte der Welt vom Spanischen Bürgerkrieg 1937/38 bis zur Panama-Invasion 1989 aus nächster Nähe erlebte und beschrieb. Sie bereiste 55 Länder, viele davon etliche Male, lebte auf drei Kontinenten in sieben verschiedenen Ländern, war zweimal verheiratet, das erste Mal mit Ernest Hemingway, veröffentlichte neben zahllosen Kriegsreportagen Romane, Novellen und Kurzgeschichten. Mit knapp 90 Jahren setzte sie ihrem Leben selbst ein Ende.
Informationen im Internet:
Wikipedia-Artikel über Martha Gellhorn
FemBiografie mit Literaturangaben
Literatur von und über Martha Gellhorn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Martha Gellhorn talks about the Spanish Civil War (BBC Radio 4 live stream)
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Das Portrait "»Desaster girl«" ist auch in folgendem Hörbuch enthalten:
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Frauen, die gefährlich leben
13 Geschichten von Mut und Abenteuer» weitere Informationen zum Hörbuch